CAS Entwicklungs­orientierter Unterricht

Der Umgang mit der Heterogenität in Klassen und Lerngruppen stellt Lehrpersonen vor grosse Herausforderungen. Klassen setzen sich aus einer Vielfalt von Kindern zusammen, die sich in Entwicklungsstand, Alter, Sprache, Herkunft, Begabungen und im Sozialverhalten stark unterscheiden. Dieser Variabilität konstruktiv zu begegnen und sie als Ressource zu nutzen, ist das Ziel vieler Schulteams. Der CAS «Entwicklungsorientierter Unterricht» bietet hierfür wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Grundlagen, die es Lehrpersonen ermöglichen, sich im Alltag im Umgang mit der Vielfalt aller Lernenden selbstwirksam und kompetent zu fühlen.

Im CAS «Entwicklungsorientierter Unterricht» werden Lehrpersonen mit einem interdisziplinären Unterrichtskonzept basierend auf Erkenntnissen aus der Erziehungswissenschaft, der Entwicklungspädiatrie und der Entwicklungspsychologie vertraut gemacht, mit dem SchülerInnen in Zyklus 1 und 2 beim Erreichen ihrer Entwicklungsschritte im gemeinsamen Unterricht gezielt unterstützt werden. Dabei stehen ein differenzierter Unterricht mit Fokussierung auf individuelle Lernfortschritte, die adaptive Lernbegleitung und das Fachwissen zur kindlichen Entwicklung im Vordergrund. Für den optimalen Praxisbezug werden die Inhalte aus den Modulen in begleitenden Lerngruppen-Seminaren und Hospitationen reflektiert und vertieft.

Der Studiengang befähigt Lehrpersonen, ihren Unterricht in den Strukturen des aktuellen Bildungssystems entwicklungsorientiert zu gestalten. Die Studierenden erhalten durch das erworbene Hintergrundwissen zudem die Expertise, Schulentwicklungsprozesse hinsichtlich eines inklusiven Unterrichtes kompetent mitzugestalten.

In der Vortragsreihe «Rendezvous Elementarbildung» der Pädagogischen Hochschule (PHZH) erläutert Prof. Dr. Oskar Jenni die wichtigsten Entwicklungsschritte in Motorik, Spiel, Denken und der sozialen Entwicklung und geht auf deren Bedeutung für den Schulalltag ein. Der Entwicklungspädiater begründet dabei, warum Fachpersonen im Schulumfeld auf Wissen zur individuellen Entwicklung von Kindern zurückgreifen können sollten. Sehen Sie hier im Video den vollständigen Vortrag:

Video «Die kindliche Entwicklung verstehen» 

Zielsetzung

Das Ziel dieses CAS ist die Unterstützung und Stärkung von Lehrpersonen und Klassenteams im Umgang mit der Heterogenität in ihren Klassen. Die Teilnehmenden …

  • entwickeln Verständnis für die Gesetzmässigkeiten der kindlichen Entwicklung und deren Auswirkungen auf das Lernen;
  • lernen verschiedene Entwicklungsprofile und Entwicklungsverläufe von normaler und abweichender Entwicklung kennen und planen entsprechende Fördermöglichkeiten;
  • verstehen die Bedeutung kognitiver und emotionaler Selbstregulation für den Schulerfolg und verfügen über Förder- und Unterstützungswissen dazu;
  • kennen die Bedeutung von Spiel und Raum für die kindliche Entwicklung und können geeignete Lernumgebungen einrichten;
  • vertiefen die Theorien und Modelle der Kommunikation und Gesprächsführung und wenden sie an;
  • entwerfen aufgrund von Wissen zur Entwicklung von Kindern und sowie basierend auf Fachkompetenz in den Fächern Deutsch und Mathematik kompetenzorientierte Lernaufgaben für eine heterogene Klasse und setzen diese ein;
  • kennen Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit und gestalten ihren Unterricht entsprechend.

Welche positiven Effekte fundiertes Entwicklungswissen für eine Lehrperson haben kann, veranschaulicht der Artikel von Prof. Dr. med. Oskar Jenni und Gabriela Staub (CAS-Studiengangsleitung) in der Schweizerischen Zeitschrift für Heilpädagogik (02/2024):

Vom Kind her denken: Einblicke in den entwicklungsorientierten Unterricht 

Die Kompetenzen, die im Rahmen dieses CAS interdisziplinär aus den Fachgebieten Erziehungswissenschaft, der Entwicklungspädiatrie und der Entwicklungspsychologie vermittelt werden, finden Sie in der folgenden Übersicht:

Kompetenzerwerb im CAS EoU 

Zielpublikum

Der praxisorientierte Zertifikatsstudiengang richtet sich hauptsächlich an Lehrpersonen der Kindergarten- und Primarstufe, die ihren Unterricht gemeinsam verändern und ihre Kompetenzen hinsichtlich eines entwicklungsorientierten Unterrichtes ausbauen möchten.

Zulassungskriterien

Aufgenommen werden Lehrpersonen mit einem EDK-anerkannten Diplom und mehrjähriger Unterrichtstätigkeit, die während des gesamten Zertifikatstudienganges eine Anstellung von mindestens 30 Stellenprozenten haben.

Trägerschaft

Trägerin des CAS «Entwicklungsorientierter Unterricht» ist die Universität Zürich in Zusammenarbeit mit der Akademie. Für das Kind. Giedion Risch.

Das CAS wird von der Philosophischen Fakultät der UZH (Prof. Dr. phil. Elisabeth Moser Opitz und Prof. Dr. phil. Moritz Daum) sowie von der Medizinischen Fakultät der UZH (Prof. Dr. med. Bea Latal und Prof. Dr. med. Oskar Jenni) verantwortet.

Der Unterricht von heterogenen Lerngruppen und von Schülerinnen und Schülern mit Lern- und Verhaltensschwierigkeiten stellt Lehrpersonen oft vor grosse Herausforderungen. Wie können diese Lernenden bestmöglich gefördert werden, ohne dass andere Lernende bzw. die Klasse zu kurz kommen? Welche Unterstützung brauchen Lehrpersonen dabei? Mit diesen Fragen beschäftige ich mich in meiner Forschung mit dem Ziel, Erkenntnisse zu gewinnen, die in die Praxis einfliessen können.

Prof. Dr. phil. Elisabeth Moser Opitz
Lehrstuhl Sonderpädagogik: Bildung und Integration
Institut für Erziehungswissenschaft
Universität Zürich

Jedes Kind ist einzigartig – in seiner Entwicklung, dem Umfeld, in dem es aufwächst, in seinen Kompetenzen, Bedürfnissen, Vorlieben, Wünschen und Träumen. Es ist deswegen wichtig, Kinder als Individuen zu betrachten und sich auf ihre Einzigartigkeit einzulassen, sowohl im Familienleben als auch im Schulunterricht. Der CAS «Entwicklungsorientierter Unterricht» soll dabei helfen, dass diese Herausforderung gelingen kann, indem der Unterricht möglichst individuell und in Bezug zu den sich in ständiger Veränderung befindenden Kompetenzen der SchülerInnen gesetzt wird.

Prof. Dr. Moritz M. Daum
Entwicklungspsychologie: Säuglings- und Kindesalter
Psychologisches Institut und Jacobs Center for Productive Youth Development
Universität Zürich

Fachpersonen im Schulumfeld benötigen ein fundiertes Wissen zur variablen Entwicklung von Kindern, um diese verstehen und adäquat begleiten zu können. Dieses Entwicklungswissen kann Lehrpersonen befähigen, individuelle und entwicklungsgerechte Handlungsoptionen im Schulalltag zu begründen, den Unterricht entwicklungsorientiert zu gestalten und dadurch das einzelne Kind optimal zu fördern. Im CAS werden wir die wichtigsten Entwicklungsschritte in Motorik, Spiel, Denken und der sozialen Entwicklung erläutern und auf deren Bedeutung für den schulischen Alltag eingehen.

Prof. Dr. med. Oskar Jenni & Prof. Dr. med. Bea Latal
Abteilung Entwicklungspädiatrie
Universitäts-Kinderspital Zürich

Für die Studiengangsleitung sind Gabriela Staub (Erziehungswissenschaftlerin Sonderpädagogik, MA UZH) und Barbara Wirz (Pädagogin, Erziehungswissenschaftlerin, MA Universität Hildesheim) verantwortlich:

Als Lehrpersonen legen wir grössten Wert darauf, der Vielfalt in unseren Klassen Rechnung zu tragen. Dafür schaffen wir mit grosser Leidenschaft einen fachlich fundierten, beziehungsgestaltenden Unterricht, der individuelle und gemeinschaftliche Lernprozesse anregt, der die Freude ermöglicht, an Herausforderungen zu wachsen, sowie auf lebenslanges Lernen vorbereitet. Wir Lehrpersonen dienen hier gleichsam als Beispiele und Wegbegleiter. Wir sind überzeugt: Chancengerechtigkeit entsteht dann, wenn jeder Mensch entsprechend seiner Bedürfnisse, Stärken und Entwicklungsbereiche gefördert und gefordert wird.

Gabriela Staub & Barbara Wirz
Studiengangs- und Programmleitung
Akademie. Für das Kind. Giedion Risch

Aufbau & Module

In den Modulen 1-6 werden grundlegende Kompetenzen für einen entwicklungsorientierten Unterricht in aktiver und kooperativer Form vermittelt. In den Lerngruppen-Seminaren zwischen den Modultagen erhalten Themen und Anliegen aus der individuellen Umsetzung in die Praxis einen geeigneten Raum; die Studierenden werden supervisorisch unterstützt. In den Modulen 7 und 8 werden die aufgebauten Kompetenzen in einem eigenen Projekt in der Praxis erprobt und wissenschaftlich begleitet. Der Wissenstransfer und die Erkenntnisse werden im Rahmen einer Abschlussveranstaltung in der Studiengruppe geteilt und gebührend gefeiert.

Umgang mit Vielfalt – eine Übersicht

Im Umgang mit heterogenen Lerngruppen und Klassen ist es von essenzieller Bedeutung, über ein fundiertes Grundlagenwissen zu allgemeinen Gesetzmässigkeiten der kindlichen Entwicklung mit den Schwerpunkten interindividuelle und intraindividuelle Variabilität zu verfügen. Dadurch wird ein Verständnis für verschiedene Entwicklungsverläufe und deren Auswirkungen auf die Entwicklung und das Lernen des Kindes geschaffen. Durch das Kennenlernen unterschiedlicher Entwicklungsprofile und Entwicklungsverläufe von normaler und abweichender Entwicklung sowie des Umganges damit im pädagogischen und interdisziplinären Team, wird Basiswissen für den entwicklungsorientierten Unterricht geschaffen.

Inhalte

  • Einführung in den Lehrgang
  • Theoretische Zugänge zu zentralen Begriffen der Entwicklungspsychologie
  • Kennenlernen hilfreicher Entwicklungsmodelle sowie Entwicklungsprofile und -verläufe
  • Verständnis für kategoriale Diagnosen und dimensionale Störungen sowie Norm und Abweichungen
  • Grundlagenwissen zu Inklusion und Integration
  • Förderorientierung im interdisziplinären Team

Entwicklungsorientierung im Mathematik- und Deutschunterricht

Ein entwicklungsorientierter Unterricht erfordert Kenntnisse der Lehrperson über Diagnose- und Fördermöglichkeiten sowie Fachkompetenzen in den jeweiligen Fächern. Für den Mathematik- und Deutschunterricht werden grundlegende Entwicklungsmodelle, Diagnose- und Fördermöglichkeiten sowie Handlungsoptionen eingeführt, praxisorientiert vertieft sowie für die interdisziplinäre Zusammenarbeit wahrgenommen und diskutiert.

Durch die enge Verknüpfung mit der Praxis wird ermöglicht, dass SchülerInnen bei der Entwicklung der Lese- und Schreibkompetenz und beim mathematischen Lernen entwicklungsorientiert begleitet werden können. Die Lehrpersonen werden qualifiziert, ihren Unterricht entwicklungsorientiert und integrativ zu gestalten.

Inhalte

  • Theoretischer Zugang zu Entwicklungsmodellen in Mathematik und Schriftspracherwerb
  • Verständnis für die normale und abweichende Entwicklung in den Kulturpraktiken
  • Möglichkeiten von Prävention und Prädiktion bei Rechenstörung und Lese-Rechtschreib-Störung
  • Aktive Auseinandersetzung mit Diagnosemitteln und Fördermöglichkeiten
  • Erarbeiten praxisorientierter Lernmethoden für einen integrativen Unterricht

Kognitive und emotionale Selbstregulation und ihre Bedeutung für den Schulerfolg

Selbstregulation und kognitive Kontrolle haben eine hohe Bedeutung für den individuellen Schulerfolg. Die Teilnehmenden werden in die Entwicklung des Selbstkonzepts und der Selbstwirksamkeit eingeführt. Sie lernen Programme zur Förderung von exekutiven Funktionen sowie von kognitiver und emotionaler Selbstregulierung im Unterricht kennen und befassen sich mit deren Wirksamkeit und Grenzen. Die Funktionen der Selbstregulation werden mit Blick auf die unterschiedlichen Entwicklungsstände eingehend besprochen; zudem werden Wege aufgezeigt, wie diese gefördert und unterstützt werden können. Die Entwicklungsorientierung beim Erwerb der überfachlichen Kompetenzen, die die Grundlage des Lernens liefern, steht bei diesem Modul im Fokus der wissenschaftlich fundierten und praxisorientierten Auseinandersetzung.

Inhalte:

  • Verstehen von sozio-emotionaler Entwicklung als Lerninhalt
  • Wissen über Entwicklung von Kognition und Emotion
  • Verständnis für Hirnentwicklung und metakognitive Fähigkeiten
  • Erwerb und Aufbau von Lernstrategien im Bereich der überfachlichen Kompetenzen
  • Planung von Interventionen und Unterstützungshilfen

Bedeutung von Bewegung, Raum und Spiel

Kinder des Zyklus 1 und 2 durchlaufen verschiedene Entwicklungsphasen der Grob- und Feinmotorik, die zusammen mit der sozial-emotionalen Entwicklung den (Schul-)Alltag eines Kindes prägen. Die motorischen und sozial-emotionalen Kompetenzen werden durch das Spiel massgeblich und natürlich gefördert. Die Raumgestaltung ist dafür ein zentrales Element, wobei Lernräume so eingerichtet und vorbereitet sind, dass freies Spiel und offenes Lernen in den Alltag integriert werden können. Die Teilnehmenden des Studienganges erwerben Wissen in der motorischen sowie in der sozial-emotionalen Entwicklung der Kinder und vertiefen die Bedeutung des (Rollen-)Spieles. Zudem lernen sie funktionierende Spiel- und Lernumgebungen kennen, die sie in ihren Unterrichtsalltag integrieren können.

Inhalte

  • Verständnis für die motorischen Entwicklung
  • Förderungsmöglichkeiten sozial-emotionaler Entwicklung
  • Vorbereitung, Begleitung und Analyse von freiem Spiel
  • Auseinandersetzung mit sinnvollen Lernumgebungen
  • Raum als dritter Pädagoge

Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung

Um sich zu verständigen, benötigt der Mensch Sprachausdruck, Sprachverständnis und Fähigkeiten zur nonverbalen Kommunikation. Wie sich diese drei kommunikativen Domänen entwickeln und wie mit diesem Wissen ein lernförderlicher Unterricht gestaltet wird, ist ein wichtiger Bestandteil dieses Moduls. Die Bedeutung von Sprache im Unterricht wie auch in der Interaktion mit Kindern und deren Eltern, wird am Beispiel der Achtsamen Sprache, dem Feedbackverhalten sowie der Mehrsprachigkeit erarbeitet. Gesprächsverläufe von Coaching- und Elterngesprächen werden aufgegriffen und damit die kommunikativen Techniken vertieft. Zudem wird mit einem Exkurs zur Autismus-Spektrum-Störung die Kommunikation in einer besonderen Weise beleuchtet.

Inhalte:

  • Entwicklung der drei kommunikativen Domänen
  • Bedeutung von Sprache im Unterricht und in der Interaktion
  • Schwierige Gespräche und achtsame Sprache
  • Mehrsprachigkeit und Behinderung und deren Einfluss auf kommunikative Fähigkeiten
  • Führen von Lern- und Coachinggesprächen

Differenzierte Lernaufgaben gestalten – Beurteilung

In diesem Modul werden die Erkenntnisse der vorangehenden Veranstaltungen zusammengefügt. Mit dem erworbenen und vertieften Wissen über die Unterschiede der kindlichen Entwicklung wird nun der Blick auf die ganze Klasse ausgeweitet. Die Teilnehmenden lernen Instrumente und Methoden kennen, um wirkungsvolle, differenzierte Lernaufgaben für alle Lernenden ihrer Klasse zu gestalten. Dadurch können alle Kinder einen ihrer Entwicklung angepassten Zugang zu einer Aufgabe finden und am Lernen in der Gruppe teilnehmen. Zudem wird die Lernprozessbegleitung von Begabten bis hin zu Kindern mit Förderbedarf beleuchtet.

Erkenntnisse der Adaption und Binnendifferenzierung werden in den Fachbereichen Mathematik, Deutsch und NMG vertieft sowie praktisch erprobt. Die lernziel- und entwicklungsorientiert gestaltete Beurteilung ist ein wichtiger Bestandteil dieses Moduls.

Inhalte:

  • Kenntnisse über die Merkmale von guten Lernaufgaben
  • Kennenlernen und Überprüfen binnendifferenzierter Aufgaben
  • Aufgabenanpassung an eine Schülergruppe aufgrund erarbeiteter Kompetenzprofile
  • Beurteilung im entwicklungsorientierten Unterricht
  • Tiefenstruktur von Unterricht
  • Lernen am Gemeinsamen Gegenstand

Umsetzungsprojekt im eigenen schulischen Umfeld

Die Teilnehmenden wählen einen Teilbereich aus den CAS-Modulen für ihre individuelle Vertiefung aus. Sie planen und erproben innerhalb eines halben Jahres ein Umsetzungs-Projekt für ihre Klasse. Die Dokumentation des Projektes bildet das Herzstück der Zertifikatsarbeit. Die Teilnehmenden erhalten Informationen zum wissenschaftlichen Arbeiten und werden während der theoretischen und praktischen Umsetzung begleitet.

Inhalte:

  • Transfer von erworbenem theoretischen Wissen in eine reflektierte Praxis
  • Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten
  • Individuelle Beratung und Begleitung

Präsentation der Umsetzungsprojekte – Zertifikatsarbeiten

Die Teilnehmenden stellen die Erkenntnisse aus ihrem Umsetzungsprojekt im Abschlussmodul vor und stellen diese zur Diskussion. Sie zeigen auf, wie sie die erworbenen Inhalte im eigenen Unterricht angewendet haben, welche Erkenntnisse sie daraus ziehen und was sie in ihrem Unterricht weiterhin anwenden wollen. Wichtige zugrundeliegende Theorien ergänzen die Zertifikatsarbeiten. Durch die Präsentation entsteht einerseits ein Wissenstransfer, andererseits erhalten die Teilnehmenden viele Anregungen für nächste Umsetzungsprojekte im eigenen Unterricht.

Inhalte

  • Konklusion der Inhalte aus dem Zertifikatsstudiengang
  • Präsentation der Umsetzungsprojekte
  • Transfer und Ausblick
  • Feierlicher Abschluss

Abschluss und Leistungsnachweise

Certificate of Advanced Studies UZH «Entwicklungsorientierter Unterricht – Heterogene Lerngruppen wirksam unterrichten» (15 ECTS Credits)

  • Präsenzveranstaltungen
  • Teilnahme an Lerngruppen-Seminaren
  • Vor- und Nachbereitung der Module
  • Diplomarbeit und deren Präsentation

Daten und Umfang

Der erste Studiengang ist am 06. Oktober 2023 gestartet und dauert bis zum 18. Oktober 2025. Der Start des zweiten Studienganges ist für den 12. September 2024 geplant! Dieser Studiengang wird am 06. November 2026 abgeschlossen sein. Einen Überblick über alle Veranstaltungsdaten finden Sie im folgenden PDF «Daten CAS EoU».

Daten CAS EoU 

Der Lehrgang ist berufsbegleitend. Es ist mit einem Arbeitsaufwand von 450 Stunden zu rechnen. Diese teilen sich auf in Kontaktstudium (Module und Lerngruppen-Seminare) sowie angeleitetes und freies Selbststudium. Alle Informationen zu den Modulen, Inhalten und Terminen finden Sie im folgenden Flyer:

CAS EoU 2024-26 

Falls Sie sich für den zweiten Studiengang anmelden möchten, füllen Sie bitte das folgende Anmeldeformular aus.

Anmeldeformular CAS 2024-26 

Über die Durchführung des CAS entscheiden die durchführenden Institutionen nach Anmeldeschluss aufgrund der eingegangenen Anmeldungen. Die Akademie. Für das Kind. Giedion Risch teilt den Angemeldeten mindestens einen Monat vor dem Start mit, ob sie am Zertifikatslehrgang teilnehmen können. Falls mehr Anmeldungen eintreffen als Kursplätze vorhanden sind, entscheidet die Studiengangsleitung aufgrund der Anmeldeunterlagen.

Kosten

Die Kurskosten betragen CHF 9’900.–. Die Kosten für auswärtige Übernachtungen, Verpflegung und Literatur gehen zu Lasten der Teilnehmenden. Die Kursunterlagen und -dokumentationen sind im Kursgeld enthalten. Die Kurskosten können auch in Raten bezahlt werden.

Veranstaltungsort

Akademie. Für das Kind. Giedion Risch | Falkenstrasse 26 | CH-8008 Zürich
T +41 44 512 29 40 | www.fuerdaskind.ch

Programmleitung und Auskunft

Für Fragen zum CAS wenden Sie sich bitte an die Studiengangsleitung: