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Menschen und Maschinen

Arbeits- und Alltagsleben im 19. Jahrhundert

Die Schüler/innen tauchen ein in das Leben der Fabrikarbeiter/innen im 19. Jahrhundert, wie es weite Teile der Gesellschaft im Zürcher Oberland und der ganzen Schweiz prägte. Ausgangspunkt bildet das authentische Areal der ehemaligen Spinnerei und Weberei im Neuthal - heute das Museum Neuthal.


Auf ihrem Museumsbesuch werden die Schüler/innen in 2 Gruppen aufgeteilt. Die Halbklassen unternehmen abwechselnd eine dialogische Führung (60 Min.) und einen Fokusworkshop (60 Min.).


Es stehen vier verschiedene thematische Schwerpunkte zur Auswahl, die kombiniert mit Material zur Vor- und Nachbereitung im Klassenzimmer zahlreiche Bezüge zum Lehrplan 21 aufweisen.


«Industrialisierung im Neuthal» macht Regionalgeschichte am konkreten Beispiel greifbar. Auf der Führung durch die Fabrik und die Sammlung an Textilmaschinen erfahren die Jugendlichen, welchen Einfluss die Einführung von Maschinen auf das Arbeits- und Alltagsleben der Menschen im 19. Jahrhundert hatte und wie diese Maschinen funktionieren. Anhand eines kombinierten Brett- und Rollenspiels «Neuthal Anno 1870» versetzen sich die Jugendlichen in die Lage von Fabrikarbeiter/innen und ihren Kindern und kämpfen sich unter der Spielleitung von Fabrikdirektor Adolf Guyer-Zeller durch ein Jahr voller Schicksalsschläge.

(Bezüge zum LP 21: RZG5.2c, RZG6.2b, RZG7.1a.)


«Tatort Textilindustrie - Kleider, Konkurrenz und Kollaps»: In diesem Modul wird der Industriestandort Schweiz in Bezug auf die Textilindustrie unter die Lupe genommen. Wieso ist man in der Vergangenheit auf die Idee gekommen, Baumwolle in der Schweiz zu verarbeiten? Und wieso tut man das heute nicht mehr? Woher kommen meine Kleider heute? Und was kann ich zu einem faireren und nachhaltigeren Konsum beitragen? Neben der Führung können sich die Schüler/innen im Atelier «Spinnen, Weben, Sticken» an sechs Stationen im Kardieren, Handspinnen, Zwirnen, Weben und Sticken üben bzw. neue textile Techniken ausprobieren.

(Bezüge zum LP 21: WAH1.3a, WAH1.3d, WAH2.1c, WAH2.2b, WAH3.2b)


«Wasserkraft – altes Rezept für die Zukunft?» behandelt die Bedeutung der Wasserkraft für die Energiegewinnung in der Schweiz. Die Lernenden setzen selbst eine Girard-Turbine in Betrieb – vom Stauen des Wassers, über das Steuern des Turbinen-Leitsystems bis zum Wasserablass. Parallel dazu machen sie sich anhand von Experimenten Gedanken zur Kraftübertragung und der Effizienz von Wasserkraftmaschinen sowie die Zukunft dieser Form der Energiegewinnung.

(Es werden fast alle Kompetenzen des Kapitels NT4 «Energieumwandlungen analysieren und reflektieren» des LP21 abgedeckt.)


«Geschichte Extra – Forschen im Museum» ermöglicht es, im RZG-Unterricht eine grössere Projektarbeit durchzuführen. Nachdem die Schüler/innen auf einer Führung in die Geschichte der Fabrik im Neuthal eingetaucht sind, gilt es auf dem selbständigen Rundgang «Spurensuche» Spuren aus der Vergangenheit und der Gegenwart auf dem Fabrikgelände ausfindig zu machen. An den jeweiligen Fundorten warten viele Rätsel auf die Schüler/innen. Diese animieren zum Nachdenken über Geschichte – und was davon in der Bausubstanz abgelesen und interpretiert werden kann.

(Bezüge zum LP 21: RZG5.2a, RZG5.3a, RZG6.2d, RZG7.1a)



Pro Museumsbesuch kann nur ein Fokusworkshop gewählt werden. Bitte teilen Sie Ihre Wahl bei der Anmeldung mit.


Rückmeldungen von Lehrpersonen:

«Geschichte vor Ort zu erleben und von kompetenten und motivierten Experten begleitet zu werden, ist spannend und sehr lehrreich. Ich kann den Besuch des Neuthals mit einer Klasse sehr empfehlen.» Lehrperson Kantonsschule

Leitung: Freiwillige Mitarbeiter/innen (Verein NIK - Neuthal Textil- und Industriekultur)

Die freiwilligen Mitarbeitenden besitzen das technische Wissen rund um die Textilmaschinen und sind um deren Wartung und Betrieb besorgt. Neben dem materiellen Kulturerbe (Sammlung, Gebäude, Areal), verkörpern die Freiwilligen mit ihrem persönlichen Wissen und Erfahrungsschatz das immaterielle Erbe des Museums. Sie gehören zur letzten Generation der Schweiz, die ihr Berufsleben in der Textilindustrie verbracht haben.
Anmeldung
Auskünfte: 052 397 10 20
Daten
Daten nach Vereinbarung, Einführung für Lehrpersonen: Mi 29.5.2024, 17-19 Uhr
Dauer
ca. 2 Std. 15 Min.; Halbklassen im Wechsel: dialogische Führung (60 Min.), Pause (15 Min.), Fokusworkshop (60 Min.)
Veranstaltungsort
Museum Neuthal, Textil- und Industriekultur
Im Neuthal 6, 8344 Bäretswil
Preis
150.– pro Workshop für 1 Klasse
inkl. ZVV-Tickets

Hinweis für Schulklassen der öffentlichen Volksschule Stadt Zürich: Ausschliesslich über Globalbudget zu finanzieren.
Zielpublikum
1.–3. Sekundarklasse
Sprache
Schweizerdeutsch, Deutsch
Besonderes
Material zur Vor- und Nachbereitung im Unterricht ist vorhanden
Angebotspartner/in
Museum Neuthal, Bäretswil
Zugänglichkeit
  • Icon Anfassen erwünscht
  • Icon Teilweise rollstuhlgängig